Braune Eier aus biologischer Haltung

Die Schale unserer Eier ist braun. Das liegt an der Rasse. Lohmann-Brown-Hennen legen braune Eier. Sie kommen natürlich nicht immer in der gleichen Größe daher. Deshalb sortieren wir sie und verpacken sie danach. Alles von Hand.

 

Doch das heißt ja noch nicht viel. Denn die Krux beim Ei: Man kann von außen weder seine Qualität noch verlässlich seine Frische überprüfen. Der Kauf von Eiern ist also zunächst einmal eine Sache höchsten Vertrauens.

 

Für die Frische gibt es einen kleinen, eleganten Trick: Man legt ein rohes Eis in ein Glas mit Wasser. Das Ergebnis dieses einfachen Frischetests wird sofort sichtbar. Ein nicht mehr ganz frisches, älteres Ei richtet sich im Glas auf. Ein frisches Ei hingegen sinkt im Wasser nach unten. Das liegt daran, dass sich die Luftkammer im Inneren des Eies bei längerer Lagerung vergrößert und damit den Auftrieb des Eies begünstigt. Ein sinkendes Ei ist also ein guter Indikator für Frische. Ein an der Oberfläche schwimmendes Ei eben nicht.

 

Wenn das Ei dann aufgeschlagen ist, sieht man schon mehr. Die Farbe des Eigelbs jedoch gibt keinen Aufschluss. Denn die Farbe variiert oft nach Zusammenstellung des Futters. Dazu unter dem Stichwort Qualität mehr. Schlägt man nun ein Ei in einem flachen Teller auf, erkennt man ein gutes, frisches Ei an einem hoch gewölbten Dotter. Bei längerer Lagerung verflüssigen sich hingegen Eigelb und Eiklar zunehmend. Dann liegt das Dotter flach im Teller und das Eiklar zerfließt wässrig.

Wie Lagert man ein Ei?

Und welche Henne welches Ei legt 

Wussten Sie, wie man schon vorher erkennen kann, ob eine Henne weiße oder braune Eier legt? Es genügt ein kurzer Blick in die Hörmuschel der Henne. Dort sieht man es an der Farbe genau.

Doch ganz gleich, ob nun braun oder weiß, das ändert nichts am Geschmack. Und auch nichts am Nährstoffgehalt eines Eies.

 

Der Umgang mit dem Ei

Abraham Lincoln hat gesagt, die Henne sei das klügste Geschöpf im Tierreich: „Sie gackert erst, wenn sie das Ei gelegt hat“.

Doch was tun, wenn das Ei erstmal da ist?

Bei uns wird das Ei sortiert und verpackt. Dann erst kommen unsere guten biologischen Eier vom Mairhof in den Verkauf.

 

Daheim sollten Sie die Eier:

  •       nicht der prallen Sonne aussetzen
  •       keinen Temperaturschwankungen aussetzen
  •       kühl lagern
  •       wenn schon nicht im Kühlschrank, dann an einem dunklen, trockenen Ort bei einer Temperatur von +5 bis +18 Grad lagern

 

Wussten Sie, dass ein Ei, je länger man es lagert, immer leichter wird? Das liegt daran, dass die Schale ganz winzige Poren hat und durch diese Poren trocknet das Eiklar mit zunehmender Lagerung mehr und mehr aus. Das ist auch der Grund, warum ein älteres Ei im Wasser oben schwimmt.

 

Eiweiß kann man übrigens bedenkenlos zwei Tage gekühlt aufbewahren. Und man kann es sogar einfrieren, wenn man es länger lagern möchte.

 

Wenn das Ei im Glas landet

Wir kennen Eier gekocht und als Spiegeleier, als Rührei und als Osterei. Das Ei ist ein Tausendsassa in der Küche. Doch Eier im Glas? Kennen Sie das?

 

In einem Topf mit kochendem Wasser werden die Eier eingelegt und 3 Minuten lang gekocht. Manche Genießer schälen die Eier nun unter fließendem, kaltem Wasser. Eine ziemlich heiße Geschichte. Man kann die Eier aber auch aufschlagen und die Dotter in ein Glas mit Stil (weil dekorativ) geben. Dann das gestockte Eiweiß dazu, etwas salzen und Flocke Butter drüber. Fertig sind die Eier im Glas. Mal etwas anderes. Und es gibt hunderte Varianten, wie man das Ganze verfeinern und garnieren kann.